Angstfrei durch den Alltag? Das ist der Wunsch vieler Menschen, die tagtäglich an Panikattacken und Angststörungen leiden. Allein in Deutschland leben mehr als vier Millionen Menschen mit einer Angststörung. Ständiges Schwitzen, ununterbrochenes Herzklopfen und ein beklemmendes Gefühl in der Brust erschweren den Alltag der Betroffenen massiv. Mittlerweile gibt es zahlreiche Arzneimittel zur Angstbehandlung. Medikamente wie Antidepressiva und Benzodiazepin können jedoch ernste Nebenwirkungen verursachen und zu Abhängigkeit führen. Deshalb greifen immer mehr Menschen auf CBD gegen Angst und Panikattacken zurück. Der natürliche Wirkstoff aus der weiblichen Hanfpflanze ist gut verträglich und macht nicht abhängig. Dank der beruhigenden Wirkung von CBD sollen Angststörungen und Panikattacken effektiv gelindert werden. Warum das so ist und wie CBD bei Angst und Panik wirkt, erklären wir in diesem Beitrag.
Was ist Angst?
Eigentlich ist Angst nicht schlimmes. Ganz im Gegenteil: Angst ist ein sinnvoller Schutzmechanismus unseres Körpers und überlebenswichtig. Bereits seit Urzeiten ist Angst als natürlicher Instinkt in uns verankert. Denn Angst signalisiert unserem Körper, dass eine Gefahr droht. Ob bewusst oder unbewusst – Angst begleitet uns im Alltag und schützt uns vor gefährlichen Situationen. So zum Beispiel auch beim Überqueren einer Straße. Unser Instinkt bringt uns dazu, vor dem Überqueren nach links und rechts zu schauen. Schließlich besteht die Gefahr, von einem vorbeifahrenden Fahrzeug erwischt zu werden. Angstgefühle schützen uns. Tritt ein Umstand ein, welcher von unserem Gehirn als gefährlich eingeordnet wurde, wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Gleichzeitig werden entsprechende körperliche Vorgänge aktiviert. Meist zeigt sich Angst in Form eines beklemmenden Gefühls oder eines Zögerns. Häufige körperliche Symptome, die mit Angst einhergehen, sind:
- Zittern
- Herzrasen
- Schneller Puls
- Atembeschwerden
- Übermäßiges Schwitzen
- Schwindel
- Trockener Mund
Angststörungen – ein Kampf gegen die Psyche
Doch was, wenn die Angst überhand nimmt? Welcher Grad an Angst noch normal ist und ab wann ein krankhafter Zustand vorliegt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Denn bereits von Natur aus sind manche Menschen ängstlicher als andere. Eine große Rolle spielt die Veranlagung, aber auch Erfahrungen prägen unser Angstgefühl. Denn je nach subjektiver Wahrnehmung bewertet jeder Mensch die gleiche Situation unterschiedlich gefährlich.
Tritt das Angstgefühl jedoch auch in nicht gefährlichen Situationen ein, sprich ohne konkreten Anlass, liegt eine Angststörung vor. Angsterkrankungen stellen nach Depressionen die zweithäufigste psychische Erkrankung dar. Es liegt eine Fehlsteuerung des Angst-Stress-Reaktionssystems vor, die Betroffene in ihrem Alltag stark belastet. Angststörungen gehen häufig einher mit Panikattacken. Dabei handelt es sich um kurze, aber sehr intensive Angstphasen. Während einer Panikattacke wechselt der Körper in einen Ausnahmezustand. Es wird vermehrt Adrenalin ausgeschüttet und der Blutdruck schießt in die Höhe. Weitere körperliche und psychische Symptome einer Panikstörung sind:
- Starke Atemnot, Erstickungsgefühle
- Übelkeit
- Taubheits- und Kribbelgefühle
- Benommenheit
- Schmerzen und Druck in der Brust
- Angst, zu sterben
- Angst vor Kontrollverlust
Die Wirkungsweise von CBD bei Angst und Panikattacken
Cannabidiol, kurz CBD, ist ein Bestandteil der Hanfpflanze und wird bereits seit Jahrtausenden zur Behandlung verschiedener Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. Verschiedene Studien konnten bereits die angstreduzierende Wirkung von CBD belegen. Es wird vermutet, dass CBD die Aktivitäten im limbischen und paralimbischen System unseres Gehirns beeinflusst und sich so positiv auf Angstzustände auswirkt. Andererseits könnte auch die Interaktion des CBDs mit dem körpereignen Endocannabinoidsystem der Grund für die beruhigende Wirkung sein. Denn während einer Panikattacke arbeitet unser Endocannabinoidsystem auf Hochtouren. Durch einen Überschuss an angstauslösenden Botenstoffen, wie zum Beispiel Adrenalin, werden selbst völlig normalen Situationen falsche körperliche Reaktionen zugeordnet. Durch die Einnahme von CBD kann das Endocannabinoidsystem entlastet werden. CBD hemmt die Ausschüttung dieser Botenstoffe und kann dadurch die Fehlfunktion wieder ausgleichen. Egal welcher Mechanismus nun ausschlaggebend für den positiven Effekt von CBD bei Angststörungen ist, fest steht, dass CBD wirkt. Angstbedinge Symptome können gelindert werden und Betroffene können ihren Alltag besser meistern.
CBD-Öl bei Panikattacken
Für schnelle Hilfe bei einer Panikattacke eignet sich am besten CBD-Öl oder CBD-Blüten. Es wird unter die Zunge getropft und kann über die Mundschleimhäute innerhalb weniger Minuten seine Wirkung entfalten. Das Cannabidiol kann die lähmenden Symptome der Panikattacke eindämmen noch bevor sie ihren Höhepunkt erreicht haben. Sie sollten jedoch wissen, dass CBD bei jedem Menschen anders wirkt. Beginnen Sie deshalb mit einer niedrigen Dosis und tasten Sie sich langsam an den Wirkstoff heran. Ernste Nebenwirkungen sind bei der Einnahme von CBD-Öl nicht zu befürchten. Im Falle einer bestehenden Medikamentenbehandlung sollten Sie vor dem Einsatz von CBD-Öl mit dem behandelnden Arzt über mögliche Wechselwirkungen sprechen.
